Der Orgelbauverein Saarlouis lädt herzlich ein, am Freitag vor Beginn der Karwoche nach Harlingen zu kommen und sich dem Mysterium des Leidensweges Jesu und seinen Bezügen zu unserer Zeit zu nähern.
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St. Sebastian in Püttlingen (Foto: Von Hubert Berberisch (HubiB) – Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=36579077)
Liebe Musik- und Kunstfreunde,
wir laden Sie sehr herzlich zu unserem Studientag „Die Werke des Künstlers Ernst Alt im Saarland“ umrahmt mit Musik ein.
Eine Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Geistlichen Zentrum im Kloster Püttlingen, eine Einrichtung des Bistum Trier, dem Ernst-Alt-Kunstforum in Hanweiler und dem Orgelbauverein St. Ludwig Saarlouis.
In Zusammenarbeit mit der Stadt Saarlouis und der Ludwig Galerie Saarlouis bietet der „Orgelbauverein St. Ludwig Saarlouis“ eine Vortragsveranstaltung am 19. März 2022 mit Prof. em. Dr. Heinz Günther Schöttler, Regensburg an. Dr. Schöttler, ein langjähriger Freund und theologischer Gesprächspartner des Künstlers, lehrte von 1999-2016 als Professor für Homiletik und Pastoraltheologie an den Universitäten von Bamberg und Regensburg.
Während seiner gesamten Lehrtätigkeit galt sein besonderes Interesse der Erforschung und Interpretation der alttestamentlichen Quellen. „… Die „Wahrheit“ biblischer Erzählungen liegt nicht in deren vermeintlichen Historizität, sondern darin, dass sie von Erfahrungen erzählen, die Menschen immer wieder gemacht haben und machen…“ (Schöttler) Besonders auch unter diesem Gesichtspunkt versteht und interpretiert Schöttler die alttestamentlichen Sujets in den Glasfenstern der Saarlouiser Stadtkirche St. Ludwig als „…Spiegel unserer Erfahrungen mit der Welt, Gott und den Menschen….“ Zeitlos und doch immer aktuell.
Bitte beachten Sie die Corona-Regeln unten!
„Gegen den Zeitgeist der Lieblosigkeit, der ICH-Sucht und den Zwang zur „Selbstverwirklichung“ durch oberflächlichen Aktionismus hat der Saarbrücker Künstler Ernst Alt in zahlreichen seiner Bilder und Werke die Urkraft der Liebe gestellt. In hochdifferenzierter Form- und Farbgestaltung lässt er uns etwas spüren von der schöpferischen Macht dieses unfassbaren Phänomens. Er beschreibt in mystischen Bildern die unergründliche Liebe Gottes zu den Menschen und zu seiner Schöpfung. Er interpretiert die Liebe der Menschen untereinander als ein Abbild dieser göttlichen Liebe, als Schöpfung durch Begegnung…“ Weiterlesen
„Gegen den Zeitgeist der Lieblosigkeit, der ICH-Sucht und den Zwang zur „Selbstverwirklichung“ durch oberflächlichen Aktionismus hat der Saarbrücker Künstler Ernst Alt in zahlreichen seiner Bilder und Werke die Urkraft der Liebe gestellt. In hochdifferenzierter Form- und Farbgestaltung lässt er uns etwas spüren von der schöpferischen Macht dieses unfassbaren Phänomens. Er beschreibt in mystischen Bildern die unergründliche Liebe Gottes zu den Menschen und zu seiner Schöpfung. Er interpretiert die Liebe der Menschen untereinander als ein Abbild dieser göttlichen Liebe, als Schöpfung durch Begegnung…“ Weiterlesen
Am Sonntag, den 8. Oktober 2017, startet das Ernst-Alt-Kunstforum in Hanweiler eine Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Das erzählte Werk“. In Form von Soireen sollen in regelmäßigen Abständen einzelne Werke Ernst Alts vorgestellt werden. Wesentliches Anliegen ist es, öffentliche und vor allem in Privatbesitz befindliche Werke einem größeren Kreis von Interessierten vorzustellen. Nicht vornehmlich kunstwissenschaftliche oder ikonographische Exkurse werden den Schwerpunkt der Abendveranstaltungen bilden, sondern die individuelle Betrachtungsweise, der ganz persönliche Zugang zu einem Werk und mitunter das Miterleben seines Entstehungsprozesses – eine sehr intime Begegnung mit Werk, Künstler und den Umständen seines Schaffens.
Ab Oktober sind wieder neue Werke im Ernst-Alt-Kunstforum zu sehen. Sie wurden von Beatrix Henrich an das Ernst-Alt-Kunstforum übergeben und stammen aus dem Nachlass des Frankfurter Pfarrers Adolf Rohman, der im August 2016 im Alter von 80 Jahren verstarb. Er war ein guter Freund Alts und langjähriger Seelsorger der Pfarrkirche St. Josef in Frankfurt a. M. / Eschersheim. Alt führte in St. Josef von 1974-77 eine Neuordnung des Chorraums aus, weiter schuf er unter anderem den Tabernakel, den Taufbrunnen mit Lebensbaumkreuz, dessen Gipsmodell auch im Ernst-Alt-Kunstforum zu sehen ist.
Herzlichen Dank an Beatrix Henrich für die Überlassung der Bilder und Fotos! Weiterlesen
Ab September 2017 ist im Ernst-Alt-Kunstforum die „Heimsuchung Maria bei Elisabeth“ (1986) zu sehen. Die Bronzeplatte ist ein Nachguss der Platte des Portals von St. Johann in Saarbrücken und zeigt, wie Maria die schwangere Greisin Elisabeth besucht.
Die Leihgabe wurde freundlicherweise von Magda Müller zur Verfügung gestellt. Herzliches Dankeschön!
Das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum Trier zeigt Kreuzigungsdarstellungen im Wandel der Zeit von der Antike bis heute. Darunter ein Bronzekruzifix von Ernst Alt, welches neben Alfred Hrdlickas „Hommage à Pasolini“, einem Bronzehohlguß nach Marmorskulptur von 1983, hängt. Die Darstellung der Kreuzigung Christi ist mit der Darstellung der Gottesmutter Maria sicher das häufigste Bildmotiv der christlichen Kunst. Es wundert zunächst, dass die frühesten Darstellungen der Kreuzigung erst im 5. Jahrhundert entstehen, obwohl eine christliche Bilderwelt bereits seit der 2. Hälfte des 3. Jahrhundert n. Chr. nachzuweisen ist.
Ein 1997 gestaltetes Sandsteinkreuz mit Wurzeln, Lichtöse und Samenkorn ist seit August im Pfarrgarten an der Außenmauer des Museums aufgestellt. Heribert Denzer brachte dieses Familiengrabmal, welches ursprünglich auf dem Friedhof Bildstock in Friedrichsthal stand, als freundliche Leihgabe nach Hanweiler.